Die Türme von Freistadt

DIE TÜRME VON FREISTADT

Um 1220 wird Freistadt als feste Grenzstadt mit einer eigenen Bürgerwehr vom Babenberger Herzog Leopold IV als Bastion gegen den Norden gegründet. Um sie schnell zu bevölkern, erhielt die Stadt sehr bald Privilegien, wie z.B. das Stapel- und Niederlagsrecht und das Recht, sich mit einer Mauer zu umgeben. Sie gehört zu den wenigen Städten, die heute noch von einer geschlossenen Stadtmauer umgeben sind. Der Bau der Stadtmauer begann um 1390 mit einem Erdwall, dann kamen Holzbalustraden. Im 14. Jahrhundert war die Steinmauer mir dem Bürgerkorps-, Weihermühlturm und dem Turm im Winkel um die Stadt geschlossen. Wegen der Hussitenkriege wurden um 1440 noch der Dechanthof- und der Scheiblingturm errichtet. Im 15. Jahrhundert erhielten die beiden Tore, das Linzertor und das Böhmertor, ihre gotische Form.
Der Aufbau der Stadtmauer:
Die äußerste Mauer ist die Mantelmauer. Sie umschließt den Stadtgraben, der früher mit Wasser geflutet war. Dann kommt die äußere Stadtmauer, dahinter der Zwinger, der bis zur inneren Stadtmauer reicht. Diese hatte Zinnen und Schießlöcher und Pechnasen und trug den Wehrgang. Zahlreiche Türme, als Teil dieser Stadtmauer, dienten dem Schutz vor Feinden und sind heute ebenfalls noch weitgehend erhalten. In einem Rundgang um die Stadtmauer, wollen wir sie vorstellen.